Wie pflegt man seine Kleidung richtig
Damit man seine gute Kleidung lange tragen kann und hierbei auch ansehnlich hält, gibt es einige Dinge zu beachten. Insbesondere kommt es auf die Art des Kleidungsstückes und die spezifischen Materialzusammensetzungen an. Sei es eine Regenjacke Damen, Winterstiefel oder der gute Wollpullover, den die Großmutter letztes Weihnachtsfest gestrickt hat. Auf die Art des Materials kommt es an.
Farbige Baumwolle
Farbige Baumwolltextilien gelten bei der Pflege als besonders einfach. Baumwolle ist ein flexibles und gleichzeitig stabiles Material, welches problemlos auch hohe Temperaturen verträgt. Vorsicht ist jedoch hinsichtlich des Farberhaltes geboten. Verzichtet werden sollte auf Vollwaschmittel, welches Bleiche enthält. Hierdurch leidet die Farbbrillanz. Die Farbe wäscht aus, die Textilien sehen ausgeblichen und alt aus. Auch sollten keine Temperaturen über 40 Grad Celsius für die Wäsche verwendet werden. Je höher die Temperatur, desto eher verblassen die Farben Ihrer Kleidung.
Regenjacken
Bei Funktionsbekleidung, insbesondere bei Regenjacke Damen und anderen wasserabweisenden Schlechtwettertextilien, sollten Sie ebenfalls einige Dinge beachten. Während sich Innenjacken oftmals separat waschen lassen, bedarf es für die Pflege von atmungsaktiven Stücken eines besonderen Vorgehens, um die Membranen und Luftkanäle nicht zu verstopfen. Das oberste Gebot ist, dass Ihre Funktionskleidung nur in Ausnahmefällen gewaschen werden sollte. Oftmals reicht die oberflächliche Reinigung durch eine Kleiderbürste. So können leichte Verunreinigungen einfach herausgebürstet werden.
Sollte eine Wäsche dennoch unumgänglich sein, so sollten Sie kein Pulverwaschmittel verwenden, welches erst in der Waschmaschine gelöst werden muss. Besser ist in diesem Fall die Verwendung von flüssigem Waschmittel. Es gilt: Weniger ist mehr! Achten Sie auch darauf, dass Ihre Regenjacke Damen nach dem Waschgang großzügig ausgespült wird, um alle Waschmittelreste zu entfernen. Hier empfiehlt sich die “Extra Spülen” Funktion Ihrer Waschmaschine.
Wanderstiefel
Bei Lederstiefeln sollten Sie regelmäßig die groben Verunreinigungen mit Wasser entfernen. Diese entziehen dem Stiefel die Feuchtigkeit. Leder ist ein Naturprodukt, welches regelmäßiger Pflege in Form einer Nachfettung bedarf. Für Stiefel und Schuhe aus Glattleder bieten sich Produkte an, die neben einer Fettkomponente auch über einen Wachsanteil verfügen. Das Wachs schirmt den Schuh und das zu schützende Leder gegen Wasser ab und verleiht diesem, wenn mit einer Bürste auspoliert, einen edlen Glanz.
Rauhleder und offenporiges Leder hingegen dürfen Sie mit diesem Produkt nicht behandeln. Die Fasern kleben zusammen und sehen unansehnlich aus. Greifen Sie besser auf ein Spezialprodukt für diesen Anwendungsbereich zurück.
Wolle
Pullover und Wollknötchen. Man kennt es. Genau für diesen Einsatz gibt es Fusselrasierer. Mithilfe dieser kleinen Schermaschinen befreit man die Kleidungsstücke der Wahl von den lästigen Knötchen. So wird Ihr Festtagspullover schnell wieder vorzeigbar.
Übrigens: Wolle darf auf keinen Fall mit regulärem Waschmittel gewaschen werden. Diese enthalten Proteasen, also Enzyme, die die Naturfasern angreifen. Verwenden Sie lieber ein spezielles Wollwaschmittel, welches diese Enzyme nicht enthält, gleichzeitig rückfettend wirkt und mittels Schaumpolster die mechanische Belastung bei der Wäsche senkt. Deshalb sollten Sie bei der Wäsche Ihrer Wolle auch stets das Wollwaschprogramm Ihrer Waschmaschine nutzen.
Wolle ist ein beachtlicher Naturstoff. Aufgrund der Faserstruktur können sich Bakterien schlecht festsetzen und dadurch auch nur schwer Gerüche produzieren. Oftmals ist eine Wäsche gar nicht notwendig und ein einfaches Auslüften ausreichend. Probieren Sie es aus.