4 Sicherheitsmaßnahmen, die Sie vor Cyberkriminellen schützen

Cyberkriminalität ist ein großes Thema im 21. Jahrhundert. Das Aufkommen des Online-Shoppings und zahlreiche Möglichkeiten, online Geld zu verdienen, zogen Cyberkriminelle an. Darüber hinaus bietet der technologische Fortschritt ausgeklügelte Hacking-Tools, die oft fast nichts kosten.

Die alarmierende Wahrheit ist, dass niemand vor Cyberkriminalität sicher ist. Hacker stehlen Kreditkarten- und Telefonnummern, Passwörter und Benutzernamen, personalisierte Informationen für Phishing-Betrug oder sammeln und verkaufen Benutzerdaten für die Anzeigenausrichtung.

Einige Cyberangriffe sind kaum wahrnehmbar. In der Zwischenzeit können andere Ihr Bankkonto leer saugen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie sich mit diesen vier Schritten vor Cyberkriminalität schützen können.

Software-Updates

Viele Leute verzögern Software-Updates. Es ist jedoch ein kritischer Fehler, der Sie in Gefahr bringen kann. Beispielsweise betraf die Ransomware WannaCry aus dem Jahr 2017 weltweit mehr als 200.000 Geräte. Es hätte verhindert werden können, indem das von Microsoft veröffentlichte Update zwei Wochen vor dem Eintreffen angewendet wurde.

Das sofortige Einspielen von Software-Updates ist von größter Bedeutung. Kein Softwarecode ist zu 100 % sicher, und Entwickler suchen ständig nach Schwachstellen darin. Wenn sie Fehler bemerken, beeilen sie sich, sie zu sichern und einen Hotfix zu veröffentlichen. Personen, die es nicht rechtzeitig anwenden, lassen diese Schwachstellen offen für die Ausnutzung. Darüber hinaus verwenden Hacker Suchmaschinen wie Shodan, um Schwachstellen in mit dem Internet verbundenen Geräten zu finden.

Wissen zur Cybersicherheit

Experten für Cybersicherheit weltweit empfehlen, sich regelmäßig über die neuesten Cyber-Bedrohungen zu informieren. Das bedeutet nicht, dass Sie umfassende Cybersicherheits- oder Webentwicklungskurse belegen müssen. Wenn Sie jedoch monatlich ein paar Stunden verbringen, bleiben Sie auf dem Laufenden.

Derzeit macht Phishing 80 % der gemeldeten Cybersicherheitsvorfälle aus. Phishing ist eine Hacking- und Social-Engineering-Technik, die menschliches Versagen ausnutzt. Es wird oft per E-Mail durchgeführt, kann aber auch über SMS, Telefonanrufe und Online-Chatrooms erfolgen.

Cyberkriminelle arbeiten unermüdlich daran, Phishing-Kampagnen zu verbessern. Außerdem bekommen sie Hilfe. Menschen teilen viele persönliche Informationen über soziale Netzwerke, die dann zur Verbesserung von Phishing-Betrug verwendet werden. Anstatt eine generische E-Mail mit einem infektiösen Link zu senden, verwenden sie Informationen aus sozialen Medien, um sie zu personalisieren. Zeitgenössische Phishing-Betrügereien beinhalten häufig einen echten Vor- und Nachnamen, eine echte Wohnadresse, ein Geburtsdatum und alles andere, was Sie online teilen.

Ein beunruhigendes, aber effektives Beispiel sind Covid-19-Phishing-Betrügereien. Hacker kombinierten echte Benutzerinformationen mit einer Gesundheitskrise, um Menschen dazu zu bringen, auf infektiöse Links zu klicken. Viele taten es. Wenn Sie jedoch über diese Betrügereien lesen, wissen Sie, worauf Sie achten müssen und wie Sie Phishing-E-Mails erkennen. Cybersecurity-Wissen wird Ihnen auch helfen, Ihre Online-Konten zu sichern – kommen wir dazu.

Sicherheit von Online-Konten

Als das Internet noch jung war, hatten die Menschen nur wenige passwortgeschützte Online-Konten. Mit einer E-Mail und ein paar Online-Foren gab es online nicht viel zu tun. Die Leute bezahlen jetzt für Spotify, Netflix und Twitter oder verdienen Geld auf Instagram, Twitch, OnlyFans und dergleichen.

Diese Konten haben einen echten Geldwert. Viele Menschen lassen sie jedoch kaum geschützt und verlassen sich auf die Sicherheit des Dienstleisters.

Ergreifen Sie am besten die Initiative, um Ihre Online-Wertsachen zu sichern. Erstens: Verbessern Sie die Gewohnheiten bei der Passwortverwaltung. Am besten wäre es, wenn Sie für jeden von Ihnen genutzten Dienst ein eindeutiges und komplexes Passwort hätten. Die zweimalige Verwendung desselben Passworts kann zu einem Credential-Stuffing-Angriff führen. Der Verlust eines Netflix-Kontos ist nicht so kostspielig, aber Sie können Ihr Haupteinkommen verlieren, wenn Ihr profitables Instagram-Konto gehackt wird.

Wir empfehlen, wenn immer möglich, Passwortmanager zu verwenden und die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zu aktivieren. Ausgereifte Passwort-Manager bieten eine Passwort-Generator-Funktion, um zuverlässige Passwörter bereitzustellen. Darüber hinaus speichern sie sie in einem sicheren verschlüsselten Tresor, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Gleichzeitig garantiert MFA, dass Ihr Konto sicher bleibt, selbst wenn Sie ein Passwortleck erleiden. Die meisten kostenpflichtigen Online-Dienste bieten mindestens einige MFA-Optionen. Verwenden Sie sie für das Beste.

Datenverschlüsselung

Datenverschlüsselung ist der neue Standard für Online-Sicherheit. 80 % der Websites laufen jetzt auf dem HTTPS-Protokoll, das den Online-Datenfluss verschlüsselt. Professionelle Hacker können jedoch den Standardschutz umgehen, z. B. Man-in-the-Middle-Angriffe auf ein öffentliches Wi-Fi-Netzwerk.

Erwägen Sie die Verwendung eines Antivirus und eines VPN, wenn Sie sich häufig mit öffentlichen WLANs verbinden. Ersteres warnt Sie vor einer möglichen Infektion. In der Zwischenzeit wendet letztere eine zusätzliche Verschlüsselung an, um Ihre Browsing-Aktivitäten vor unnötiger Aufmerksamkeit zu verbergen. Abschließend abonnieren Sie eine Speicherverschlüsselungssoftware, wenn Sie persönliche Informationen in einen Cloud-Dienst hochladen.

Fazit

Diese vier einfachen Schritte erhöhen Ihre Online-Sicherheit erheblich. Einige sind kostenpflichtige Dienste; Sie werden Ihrem Geldbeutel jedoch nicht viel schaden. Darüber hinaus sparen Sie sich in Zukunft unnötige Verluste, wenn Sie monatlich ein paar Dollar in Cybersicherheit investieren.

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